Dafür sind wir weiter fleißig am Buddeln. Aber erst die Pflicht und dann die Kür. Es wurden zahlreiche Anträge eingereicht, geprüft und Genehmigungen eingeholt. Die Herbeiführung eines Kreuzungs-Vertrages bei der DB AG für den Kreuzungskilometer Strecke Zerbst-Leipzig war die größte Herausforderung bei diesem Projekt, da in dem relevanten Stromnetzgebiet nur noch dieser Bahnkilometerpunkt technisch umsetzbar war.
Hier mal eine unvollständige Aufzählung der Maßnahmen damit Ihr eine Eindruck bekommt wie viel Mühe hier schon in der Vorbereitung eines solchen Projektes steckt: Verkehrsführungskonzept Umleitungskonzept, Aufgrabeerlaubnisse, Lager- und Arbeitsplätze, Gestattungen, Baugrundgutachten, Rammkernsondierungen, schwere Rammsondierungen, Schutzgebiete oder Schutzzeiten, Denkmalschutzrechtliche/Archäologische Stellungnahmen, Schutzes des Umfeldes, Gewässerschutz, Lärmschutz, Baumschutz, Informationen zu den im Trassenkorridor vorhandenen Fremdleitungen, Kampfmittelbelastungsauskunft, Schadstoffbelastungen, u.v.m.
Aktuell haben wir die Bohrloch- und Oberflächensondierung sowie die Kampfmittelsondierung erfolgreich abgeschlossen. Außerdem wurde die Startbaugrube auf der Seite der Beerendorfer Straße fertig gestellt. Jetzt hat der Bohrer „die Seiten gewechselt“ und bereitet die Bohrungen für die Errichtung der Zielbaugrube auf der Seite der Bismarckstraße vor.
Nächster Schritt wird dann die Bahnquerung im Horizontal-Pressbohrverfahren sein. Wir halten euch über den Fortschritt der Arbeiten auf dem Laufenden.